Donnerstag, 17. Oktober 2013

97. Seelsorge

Aus dem allgemeinen Gezeter, das ständig über der Abraumhalde zu hören war, löste sich plötzlich ein spitzer Schrei, es dauerte etwas, bis Mr. Precuneus vor die Kameras treten und die Sache erläutern konnte: "Herr Seelsorger, könnten Sie vielleicht diese Krämerseele hier mal entsorgen," hatte eine virile Stimmer gepoltert, und der darauf gen Himmel steigende Schrei des Seelsorgers, der wars.

Montag, 16. September 2013

96. Strategiespiele

Freund Karomütze nahm an einem Strategiespiel in den Niederungen der Vorpolder teil und wurde zu seinem Kummer der Gruppe B zugeordnet, welche einer aus Lehr- und Zuchtmeistern der modernen Art bestehenden Gruppe A strikt untergeordnet war und nun also erzogen und bei Laune gehalten werden musste mit Mitteln, die außerordentlich lächerlich waren in des Bemützten Augen: Außer dem üblichen Zuckerbrot ("fein habt ihr das gemacht!") und den üblichen Peitschen ("noch einmal so etwas und ihr…!!!") hatte Gruppe A sich in der Anwendung des Modegewürzes "Story-Telling" zu üben, und die B-Leute durften aus blumigen Schilderungen mit wenig Mühe erschließen, dass man ihnen für eine sehr fernliegende Zeit etwas als Idylle schildern wollte, das sie nach langen Mühen in den schiefen Ebenen von "aspera ad astra" (irgendeinen Sinn musste das A der Gruppe A ja haben, man war schließlich aufgeklärt) erwarte; Karomütze indessen fand weder Gefallen am in Aussicht gestellten "Lohn" noch gar an den Schrecken der Ebenen, und immer, wenn er auf dem Weg zur Maßnahmenteilnahme wieder durch den Ort Glöwen fuhr, sagte er zu seinem Kumpel von der GSG 9 oder murmelte nur in das tigerfellumwickelte Lenkrad seines Dienst-Alfa-Romeos: "ick glöw dor nich an"!

Mittwoch, 24. Juli 2013

95. B Offener geheimer Maßregelvollzug zur Vorbildproduktion, oder wie man im ganz normalen Alltag auf sowas kommt

Die Wiesen sind ausgetrocknet, sie dürsten nach einer längeren Erzählung: Zeit für eine B-Ebene. Am Mittwochmorgen ist es der Kreativleitung gelungen, den Buchhalter, der ihr Büro wegen der Steuer in diesen Tagen blockiert, für eine Stunde von der Chefin einbestellen zu lassen, so dass sie ihrerseits doch einmal kurz ihres Amtes walten kann (jedenfalls, wenn sie strikt an den Unterlagenstapeln vorbei schaut). Und nun berichtet sie also - das Mo immer irgendwo im Blick, es bevorzugt in diesen Tagen die Fensterbank, wo der klitzekleine Forschungsminister zu gelegentlichen Besuchen vorbei schaut - wie es dazu kommen kann, dass ein Erdenmensch ein allmächtiges Subjekt irdischer oder überirdischer Provenienz als einen Akteur und Lenker hinter seinen Geschicken vermutet.
Unsere Freundin, die Kreativleitung, die, wie sich mancher Leser erinnern wird, immer mal wieder zu grünlichen Verfärbungen ihres Gesichts neigt, hatte im Sommer einen dieser Jobs erledigt, die man nur mit einem lachenden und einem weinenden Auge in Würde überstehen kann: Kurzfristig war jemand ganzleibig unter die Erde zu bringen gewesen, eine Dame, über die in den Gesprächen zur Vorklärung lediglich abfällige Bemerkungen einzuholen waren. Mo hatte mit am Telefon gelauscht und war laut maunzend vom Schreibtisch gesprungen, um sich für den Rest des Abends, an dem die Rede verfertigt wurde, nicht mehr blicken zu lassen: so eine Nachrede war angekommen. Dienstag waren dann also auf dem herrlich schönen Friedhof mit seiner klassisch modernen Feierhalle eine schöne und ihres Faches kundige Feierbegleiterin, eine enorm coole Organistin, sechs Sargträger, zwei Bedienstete des Friedhofes und ein Mann, der die Verblichene betreut und beerbt hatte, was er unter ausdrücklicher Missbilligung ihrer Gesamtperson getan hatte. Da ist mit Klischees nicht viel zu machen, du musst das Material nehmen, das du bekommst, und es den Rachsüchtigen so schwer wie möglich machen. Die Kreativleitung kann solche Reden, und hält sie erbarmungslos notfalls auch vor dem leeren Sarg unter kompetenter Rezitation der ganzen 8. Duineser Elegie. Sie bewundert den herrlichen Blumenschmuck, unterhält sich angemessen mit den anderen Beteiligten der absurden Szene und richtet mitleidsvoll ihre Gedanken auf die Verstorbene. Das ist Teil ihrer Arbeit. Danach musste getankt und das Firmenfahrzeug gereinigt werden, es gehört auch zum Geschäft der EinSatzLeitung. Und hier beginnt nun erst die Geschichte, wie es dazu kam, dass die Kreativleitung wieder einmal über potentielle Subjekte hinter den Geschicken der EinSatzLeitung nachdachte, ganz ohne Mo, und ganz ohne Karomütze, dem freilich, sobald der Buchhalter sich wieder an seine Arbeit machen würde, Bericht zu erstatten war, denn Aufklärung wäre hier nicht verkehrt. Sie fuhr also das EinSatzFahrzeug auf die dem Friedhof zunächstgelegene Tankstelle der Firma, bei der die Firma einen winzigen Rabatt zu erhalten pflegt. Ein Tankwart (so etwas gibt es da wieder!) erklärte ihr, dass sie weniger zahlen müsse als an der leider kaputten Ausschilderung zu lesen war, prüfte den Ölstand und war beim Auffüllen des Wischwassers behilflich. Sie fragte nach einer Autowäsche, und er erläuterte ihr das Angebot, für 25,- € das Auto von innen und außen zu reinigen, mit allem was dazu gehörte. Die Kreativleitung, müde von dem Job und von der Tatsache, dass sie in der Sommerbesetzung der EinSatzLeitung selbst immer für alle Reinigungsarbeiten am Auto und am Büro zuständig war, beschloss, sich diese Annehmlichkeit für einmal zu leisten, zumal ein Stuhl neben der Waschanlage im Grünen stand und die Tageszeitung den Fall jener Norwegerin in Dubai ausführlich kommentierte, was unsere zur Grünlichkeit neigende Dame immer interessiert, denn man muss die Pegelstände der weltweit anwachsenden Frauenfeindlichkeit auch in der Heimat immer mal wieder kontrollieren. Sie gönnte sich also das ungewöhnliche Vergnügen, mit einer Zeitung im Grünen zu sitzen und zu wissen, dass nebenbei das Auto gereinigt wurde. Die Absprachen zwischen dem freundlichen Tankwart und seinem Kollegen an der Kasse hatten ein leichtes Knirschen zutage gefördert. Der Kassenwart hatte gesagt, nee, nicht noch einen Rabatt, und der Tankwart hatte sich verteidigt, indem er sagte, nein, die Wäsche ist für den vollen Preis, und außerdem… na mach schon, hatte der Kassenwart gesagt.
Begeistert und voller Tatendrang für die nächsten Bürostunden fuhr die Kreativleitung weiter. Es gab sogar eine Aussicht auf eine abendliche Plauderei unter Freunden, es würde mit diesem kleinen Geschenk ein schöner Tag werden. Und dann wurde es plötzlich von Kilometer zu Kilometer schwieriger, einen Gang einzulegen. Das Wageninnere erfüllte sich mit einem Geruch, den sie schon von früheren Kupplungsschäden kannte. Mit Mühe schaffte sie es auf das Werkstattgelände ihres Vertrauens. Dort empfing sie der Monteur, den sie von der TÜV-Untersuchung noch kannte, schon. Er war im Stil und äußeren Auftreten dem freundlichen Tankwart nicht unähnlich und sagte, was machen Sie denn für ein schlechtgelauntes Gesicht, ach, das riecht hier aber nach Kupplung. Am Ende des Tages erschien es ihr, als sei dieses kleine Vergnügen nach einem schwierigen Job regelrecht bestraft worden durch eine Reparatur, die einen erheblichen Teil des für die Steuer und andere Dienste vorgesehenen Einkommens einfach vernichten würde. Für theoretische Erörterungen der Frage, wer an solchen Folgen Interesse haben sollte, war sie dann aber zu müde. Zurück im Büro erstattete sie Chefin und Buchhalter kurz Bericht und schloss mit der Bemerkung: Theoretisch ist darüber doch alles gesagt. Etwa nicht? Der Buchhalter hielt Buch. Und Mo zeigte sich nicht, sie war wohl immer noch erschrocken von den üblen Nachreden, die sie hatte hören müssen. Am Abend waren die in der Stadt verbliebenen EinSatzKräfte dann alle wieder beieinander. Es würde irgendwie weiter gehen. Man würde sich nach neuen Standorten umsehen. Man würde die Bildungen von Erziehungs- und Entwicklungstheorien mit gleicher Rute schlagen wie die Bildungen von Verschwörungstheorien und noch den religiösen Fanatikern Milde angedeihen lassen, sofern sie sich ihrerseits der Gewalt und der Maßnahmen enthielten, wie immer, man würde weiter arbeiten, man würde sich weiter amüsieren, und irgendwann würde der Buchhalter seine Angelegenheiten erledigt haben und den Arbeitsplatz der Kreativleitung entsetzen, für länger als eine Stunde, denn es war ja kein Zustand. Damit wird die "Sprengung" der verdursteten Wiesen für heute beendet, die B-Ebene verlassen, die Routine aufgenommen. Von Solidaritätserklärungen bitten wir Abstand zu nehmen, andere haben nun wirklich ernstere Sorgen.

Dienstag, 21. Mai 2013

95. Rechts außen

Sie sind nicht einmal rechtsradikal, sagte die Dame zu Karomütze, nachdem er sie wegen irgendwas angezeigt hatte, das alle längst vergessen hatten, Sie sind einfach nur rechts außen: Außen beinhart, innen bretthart, und Karomütze - rülpste.

Samstag, 18. Mai 2013

94. Seneca

Seneca erhielt den Befehl, sich das Leben zu nehmen, und er befolgte ihn, sagte Nachwuchs Ö, aber immerhin haben sie ihm nicht nachgerufen, dass er selbst keine Freude am Leben gehabt und unter einer ererbten Depression gelitten habe, es gibt also Fortschritt.

Dienstag, 30. April 2013

93. Doppelagentin?

Nein danke, sagte die allgemeinste Verteidigung, das wäre nicht meine Sache, die Doppelagentin, aber diese Neigung, die mich zur allgemeinsten Verteidigung werden ließ, fuhr sie fort, da sie bemerkte, dass Karomütze mit so einer klaren Auskunft nicht zurechtkam, sieht eurer Jobdescription vielleicht ähnlich (und grinste fast): ich eiere ja auch den ganzen Tag zwischen den verschiedensten Welten herum, und wäre da nicht diese ererbte krankhafte Geradheit…nach den Tauglichkeitsprüfungen für den von uns vorgeschlagenen Job ist das wirklich eine Krankheit, lachte Karomütze, und hatte es für einen Augenblick schwer, sich zu ertragen, denn plötzlich überkam ihn die Lust, sich einmal ernsthaft auszusprechen, es war aber gegen die Jobdescription.

Donnerstag, 25. April 2013

92.

Der naseweise Sinologe ereiferte sich über eine Internetdebatte, in der "den Schinesen" vorgeworfen werde, dass sie ihre Sekretärinnen nach Körpermaßen aussuchte, und schloss sich der Ansicht einer Dame an, welche die Hoffnung geäußert, wenn die Frauen dort den Familien Geld eintrügen, würden sie eventuell auch irgendwann aufgewertet werden - um Himmels willen, wandte die Kreativleitung ein, Gnade ihnen Gott, wenn die Familien sie als Einnahmequellen entdecken!

Mittwoch, 24. April 2013

91. Etuimenschen

Immer wieder lese ich vom Etui-Menschen, sagte Nachwuchs Ö, welcher ein emsiger Studierender war, und er wird dem destruktiven Charakter entgegengesetzt, das klingt so anders als das, was du über ihn sagst - Mutter - Mutter! - Mutter, hörst du mir zu???!?; Dame Ö indes antwortete nicht, denn sie war damit beschäftigt, sich zur Vorbereitung des abendlichen Ausgangs in eines jener atemberaubenden Kleider zu quetschen, welche sie "Etuikleidchen" zu nennen pflegte, oder auch "Stehkleidchen", denn hinsetzen konntest du dich damit nun nicht.

Freitag, 19. April 2013

90.

Wann haben Sie eigentlich angefangen, sich als Feministin zu verstehen, fragte die allgemeinste Verteidigung ihre Chefin, und diese musste ein bisschen überlegen, bevor sie sagte: eigentlich habe ich erst spät verstanden, wie sehr ich immer eine Feministin gewesen war, und witzigerweise habe ich es verstanden, als ich von einem überraschenden Aspekt des "grand grand project" Kenntnis erhielt, der die Haltung nichtfeministischer Gattinnen und Ex-Gattinnen großer Männer betraf; unter diesen hatte einige es sich in ihren eigenen Leben angelegen sein lassen, "um ihre Männer" und sogar "um ihre Exmänner" zu kämpfen, indem sie mit alen Mitteln der Intrige Frauen niederstreckten, in denen sie Rivalinnen zu erkennen glaubten, und nun glaubten sie, sie könnten auch mich mit den entsprechenden Mühen beschäftigen, wenn sie mir nur das dazugehörige Mannwesen vorhielten; dergleichen wäre mir natürlich nie eingefallen und ich habe es erst so spät verstanden, weil ich auf meiner Festplatte nicht einmal ein Programm dafür hatte, denn 1. kann ich in meiner Nähe erwachsene Menschen nur achten, wenn die wissen, warum sie da sein wollen, wer das nicht will, is at his liberty, 2. würde ich mich wohl über einen untreuen Mann ärgern, aber mir deswegen noch lange nicht einbilden, ich könnte die Welt von Rivalinnen befreien, um meine prekäre Stellung bei so einem Mann zu verbessern, und 3. finde ich es gegenwärtig so notwendig, die Frauen öffentlich wieder in die Offensive zu bringen, dass ich denke, wir alle sollten uns mit sowas nicht aufhalten, beantwortet das Ihre Frage?

Freitag, 12. April 2013

89.

Okay, sagte Mo, und schwitzte im Schlaf, ihr habt gewonnen: hier gebe ich euch meinen 'Wesenskern', auf den ihr so scharf wart, natürlich, wenn ich ihn euch geben, bin ich tot, aber an tote Wesenskerne pflanzt ihr euren Quatsch doch besonders gern, oder, als die Kreativleitung ihr freundlich die schwitzende Stirne abtupfte und dem kleinen Wesen ins Ohr sagte, Gott sei Dank sind sie mit ihrem Sozial- und Authentizitätsquatsch bis hierher noch nicht vorgedrungen, du brauchst also weder von Visionen noch von Vertrauen noch von dem ganzen anderen Krempel zu faseln, und wenn du aufwachst, scheint vielleicht die Sonne.

Samstag, 6. April 2013

88.

Mr. Precuneus hatte nicht ohne Kopfschütteln bemerkt, wie die Europäer die Frage nach der Unterscheidung von Freund und Feind mit künstlichen Geheimnissen umgaben - to me, sagte er, the case seems to be very simple: anybody who is ready to take me as a captive of his own ideas, and if not to deny me access to resources and opportunities or coerce me into relationships that I cannot wish for in order to make me instrumental for his own goals, let alone to torture or kill me, is an enemy, while anybody who answers respect with respect and honors me with fair negotiations can be a partner in cooperations, and, well, real friendship is just a gift, isn't it?

Donnerstag, 28. März 2013

87.

Die Minderheitlerin mit der ewigen blauen Bluse sprach einen Spruch 'out of the blue': Mehrheitler, die im Fett aufwachsen, erhoffen alles davon, dass ihre Pläne langfristig angelegt sind und aufgehen - Minderheitler hingegen haben nur dann eine Chance, wenn die Pläne der Mehrheitler nicht aufgehen, ich hoffe, damit erklärt sich Ihnen das unterschiedliche Verhalten der jeweiligen Fraktionen zu Planwirtschaften (emotionalen und anderen) zur Genüge, meine Damen und Herren.

Sonntag, 17. Februar 2013

86.

Der Menschenmacher sagte, er müsse die Leute schließlich darauf vorbereiten, dass sie im Amte Federn lassen würden: und, sagte die Chefin mit deutlich gehobenen Brauen, müssen Sie ihnen deswegen schon vorab wirklich sämtliche Federn ausreißen?

Dienstag, 12. Februar 2013

85.

"Du hast keine Chance, und du sollst sie auch nicht nutzen", das höre ich nun seit mindestens 10 Jahren, sagte die Kreativleitung, was wenn ich mich einfach ergäbe?

Samstag, 9. Februar 2013

84.

Dümmer als die Idee, dass der Mensch gut sei, ist allein die Idee, dass er besser werde, wenn man ihn in Not bringt, lachte die Chefin, als der Sohn des ehemaligen Chefs seinen Bericht über das Fehlschlagen eines großangelegten Projekts zur Erzwingung von Gemeinschaftsgefühl und erhabener Motivation in einer geheimen und persönlichen Angelegenheit beendet hatte.

Mittwoch, 16. Januar 2013

83.

"Menschen sind nur Gefäße, man muss hineinfüllen, was nützlich ist," sagte der Experte für Menschenführung; "na dann mal los," sagte der Gefäßchirurg, und polierte dem Experten die Einstichstelle.

Montag, 14. Januar 2013

82.

Die zweite Arbeitswoche 2013 in der EinSatzLeitung begann damit, dass die Chefin einen kleinen Erlass erließ: als unerwünscht gelte unter den Besuchern 1. die Konzentrationspolizei, 2. die Stimmungspolizei, 3. die Kontinuitätspolizei, 4. die Demenzpolizei, 5. die Gesinnungspolizei und 6. die Effizienzpolizei, alle anderen Besucher würden bei korrektem Gebaren ihrerseits selbstverständlich auch von der EinSatzLeitung nichts weiter als korrektes Geschäftsgebaren und menschliche Höflichkeit  oder höfliche Menschlichkeit zu erwarten haben, daran habe sich insoweit nichts geändert (und sie war heimlich sehr stolz auf die 'juristendeutsche' Verwendung des Wortes 'insoweit', aber es war niemand da, vor dem sie diesen kindischen Stolz hätte verbergen können).