Montag, 27. Juni 2011

1.

Zu Beginn seiner Amtszeit trug der Hoffnungsträger das ihm anvertraute Gut wie man ein neugeborenes Baby trägt, voller Stolz und Rührung; in der Midlife-Crisis seiner langen Amtsjahre schien er die Hoffnung zuweilen zu tragen wie man eine mit der Asche von einem Unbekannten gefüllte Urne vom Lieferfahrzeug in die Feierhalle transportiert, unfeierlich, achtlos, nicht einmal besonders peinlich berührt; und als er sein Amt abgeben musste, da waren keine Hoffnungen mehr da, die er noch hätte irgendwohin tragen koennen - seine Berater verkniffen sich ihr "ich hätte es dir gleich sagen koennen" nicht wirklich, und die Wand des Abgeordnetenhauses trug mit unerschütterlich erscheinender Gelassenheit ein weiteres schweres Porträt in Oel.

5 Kommentare:

  1. Man erkläre mir bitte, wie ich nun den ehemaligen Chef zu Wort kommen lassen kann, der unbedingt kommentieren moechte, ich spüre es ganz deutlich!

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  2. Leitung Oe: Inzwischen koennen alle zu Wort kommen, aber noch erscheint über diesen Link nicht jeweils der neueste Blogeintrag, sondern immer nur der erste, es wird also weiter gebaut werden müssen.

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  3. Ohne "Gefällt-mir-Button" kann ich hier nicht arbeiten ...

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  4. Ich werde auf jeden Fall deine ganzen dreckigen und z.T. neonazistischen Postings bei Facebook an ein aar Zeitungen schicken. Ich habe schon eine ganz feine Sammlung davon.

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  5. Dieser letzte Kommentar ist wohl ein ernster Versuch, mich persoenlich anzugreifen und in den Geruch neonazistischer Ideologien zu stellen. Lieber Anonym, Sie müssen meine Postings nicht moegen. Aber nichts liegt mir ferner als irgendeine Neonazi-Ideologie, das kann glaube ich jeder sehen. Machen Sie mich also gern populär und bekannt. Und rechnen Sie damit, dass ich herausfinde, wer Sie sind, wenn sie noch einmal so einen dummen Angriff versuchen.

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